Wissens- und Technologietransfer
Niedersachsen ist ein leistungsstarkes Wissenschaftsland mit einer vielfältigen Forschungslandschaft. Diese Vielfalt umfasst u.a. große technisch und geisteswissenschaftlich geprägte Universitäten mit exzellenter Grundlagenforschung ebenso wie herausragende künstlerisch-musikalische Hochschulen, anwendungsorientierte Fachhochschulen mit starker regionaler Einbettung ebenso wie international anerkannte Forschungseinrichtungen in Bund-Länder-Finanzierung und profilierte regionale Forschungseinrichtungen.
Diese Vielfalt und ihr Potenzial für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung gilt es auszuschöpfen – zum Wohle des Landes und seiner Bürgerinnen und Bürger. Denn als Wissensökonomie und aufgeklärte, demokratische Gesellschaft ist Niedersachsen auf kritische und fruchtbare Impulse aus der Wissenschaft angewiesen. Alle wirtschaftlichen Branchen und gesellschaftlichen Bereiche sind heutzutage wesentlich von wissenschaftlichen Erkenntnissen, technischen und sozialen Innovationen beeinflusst. Eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und die Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen, wie in den Sustainable Development Goals formuliert, lassen sich nur auf Basis fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse erreichen.
Hochschulen und Forschungseinrichtungen unterstützen Gesellschaft, Unternehmen, Verwaltung und Politik, die Zukunft zu gestalten und sich erfolgreich Veränderungen zu stellen. Sie sind wichtige Innovationstreiber, die einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg und zur Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft und ihres regionalen Umfeldes leisten. Die drei genannten Transferbereiche sind selbstverständlich auf Wechselseitigkeit angelegt, so dass Impulse und Bedarfe aus der Gesellschaft und aus der Wirtschaft in den Hochschulen aufgegriffen werden. Dieser Austausch führt oftmals zu neuen Perspektiven und neuen Forschungsfragen, deren Bearbeitung zu innovativen und relevanten Erkenntnissen führt.
Ziel unserer Transferstrategie ist es deswegen, auf der Basis von Wissenschaftsfreiheit und Hochschulautonomie gemeinsam den stattfindenden „Kulturwandel“ zur stärkeren Berücksichtigung des Transfers in der Wissenschaft zu unterstützen.